!Nie wieder – Erinnerungstag im deutschen Fußball


(Kommentare: 0)

Seit nun schon 15 Jahren setzt sich diese Initiative für eine wertschätzende, demokratische, tolerante und bunte Gesellschaft in Deutschland ein.
Am 27. Januar 1945 wurden die Gefangenen des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau aus ihrer Gefangenschaft befreit. Rund um den 27.01.2021 Tag wird an den Spieltagen der Saison 2020/21 im ganzen deutschen Fußball an die Gräueltaten der Nationalsozialisten erinnert.
In diesem Jahr wenden wir uns den Mitbürger*innen und Freunde*innen zu, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität in der Zeit des Naziterrors ausgegrenzt, verfolgt, in die Zuchthäuser und Konzentrationslager verschleppt, dort geschmäht, gequält, und ermordet wurden.
Wir erinnern an ihr unermessliches Leid in Nazideutschland und in den Mordfabriken in Auschwitz und anderswo. Damit geben wir ihnen den Respekt und die Achtung, die ihnen gebührt.

Mit der Befreiung am 8. Mai 1945 hörte das Leid dieser Menschen nicht auf. Geltende Gesetze brachten sie wieder in Bedrängnis. Aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität wurde sie weiterverfolgt und in die Gefängnisse geworfen. Man verweigerte ihnen die moralische und die finanzielle Wiedergutmachung.
Da in Zeiten der Corona-Pandemie eine Aktion im Stadion seitens der Fans leider nicht möglich ist, wollten wir uns dieses Jahr in Form eines Textes an euch wenden. Wir werden verschiedene Onlineaktionen anderer Vereine und Organisationen auf unsere Facebookseite bekanntgeben.
Der Karlsruher SC setzt sich für ein toleranteres und vielfältiges Miteinander ein, unter anderen gibt es seit ein paar Monaten auch im Wildparkstadion die bekannten Regenbogen-Eckfahnen.
Dies ist eine kleine Aktion, aber die Aussagekraft und der Wert dieser Aktion dafür umso größer.

Es ist und bleibt unglaublich wichtig sich für seine Mitmenschen einzusetzen und bei jeglicher Art von Diskriminierung sich zur Wehr zu setzen und zu widersprechen.
Widersprecht auf dem Platz, in den Kabinen, in den Kurven, in den Bussen, in den Zügen, in den U- und S-Bahnen, in den Kneipen, wenn Menschen aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität oder Herkunft beleidigt werden! Seid bereit, ihnen zur Hilfe zu kommen!
„Der Regenbogen in seiner Farbenpracht, das uralte Symbol, das für „Leben“ steht und der das Erkennungszeichen der bunten und farbenprächtigen LGBTIQ*Menschen ist, soll in allen Stadien der Republik unübersehbar sein!“


Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 7 und 8.